80 Jahre Staabeißer

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Festkommers

Richard Reiser begrüßte im Vereinsheim Schirmherrn Johann Pfister und viele Gäste, die Tütschengreuther Dorfmusik sorgte für einen kurzweiligen Abend. Den Auftakt der Feierlichkeiten zum 80.Vereinsjubiläum des SV DJK Tütschengereuth bildete ein Festkommers mit Ehrungsabend im Vereinsheim. 1. Vorsitzender Richard Reiser begrüßte alle Gäste, wobei ein Mitglied extra aus Bonn angereist war. Nach einer Gedenkminute und der Nationalhymne ließ Richard Reiser die Vereinsgeschichte im Zeitraffer ablaufen. Am 14.02.1928 wurde der Verein von 12 fußballbegeisterten jungen Männern in der Gastwirtschaft Wirth (heute Zellmann) gegründet. Nach mehreren Namensänderung wie z.B. „SV Hoheneich Tütschengereuth“ trat man 1953 der DJK bei und führt seitdem den Namen SV DJK Tütschengereuth 1928. Den ersten sportlichen Erfolg konnten die Staabeißer erst 1967 feiern und stiegen als Meister in die B-Klasse (Kreisklasse) auf. Nach einer sportlichen Berg- und Talfahrt vom erstmaligen Aufstieg in die A-Klasse (Kreisliga) 1988 bis zum vorletzten Tabellenplatz in der C-Klasse zwei Jahre später, folgte das sportliche Highlight im Jahr 2002 mit der Meisterschaft in der Kreisliga und dem Aufstieg in die Bezirksliga Oberf. West, in der man 3 Serien spielen konnte. Aktuell hat man eine schlagkräftige 1.Mannschaft, die in der Kreisliga vorne mitmischt und im vergangenen Jahr den Aufstieg in der Relegation nur knapp verpasste. Die 2.Mannschaft, die nahezu aus Eigengewächsen besteht, spielt immer erfolgreicher in der A-Klasse im Spielkreis und es besitzt einige Hoffnungsträger für die 1.Mannschaft.

Im Jugendbereich betreibt man seit ca. 30 Jahren eine Spielgemeinschaft mit dem SV Walsdorf; aus dieser SG ging 2008 die neu gegründete JFG Main-Aurachtal mit den Vereinen 1.FC Viereth und SpVgg Trunstadt hervor. Neben Fußball gibt es seit 1994 eine Damengymnastik- und Aerobicgruppe und eine Tennisabteilung, in der die Tennisdamen 2007 souverän Meister in der Kreisklasse 2 wurden.

Seit der Einweihung des 2.Rasenspielfeldes, der Tennisplätze und des Vereinsheimes 1995 wird das Vereinsheim in Eigenbewirtschaftung betrieben, wofür sich der 1. Vorsitzende bei allen Vereinsmitgliedern und Nichtvereinsmitgliedern für ihren Einsatz recht herzlich bedankte.

Schirmherr Johann Pfister würdigte in seiner Festansprache das große Engagement der Vereinsmitglieder, das sich neben der Eigenbewirtschaftung auch im Bau der Sportanlagen und des Vereinsheimes gezeigt hat, da dies fast in 100 % Eigenleistung errichtet wurden. Beim SVT werde Eigeninitiative immer noch groß geschrieben und mit ca. 380 Mitgliedern sei der SV DJK Tütschengereuth der größte Ortsverein in Tütschengereuth – rein rechnerisch ist jeder zweite Tütschengereuther ein Staabeißer.

Die Grüße des BFV überbrachte Spielgruppenleiter Helmut Hierche, für den BLSV Kreisvorsitzender Günther Franzen und für den DJK-Verband Bamberg Ehren-Diözesanvorsitzender Alois Dormann, der auf gute Erinnerungen an Tütschengereuth und sein Vereinsheim verwies.

Auf Grund eines Beschlusses der Mitgliederversammlung wurden Heinz Flieger und Winfried Zweier zu Ehrenmitgliedern ernannt. Heinz Flieger, der immer noch aktiv als Wirtschaftsbeisitzer im Verein tätig ist und viele Jahre als Kassier und in anderen Tätigkeiten aktiv war erhielt auch noch die Verdienstnadel für Tätigkeit in der Vorstandschaft in Silber mit Gold des BLSV. Winfried Zweier wurde auf Grund seiner Tätigkeit als Spielleiter der AH und Platz- und Gerätewart geehrt.

Mit der Verdienstnadel für langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft konnten vom BLSV-Kreisvorsitzenden Günther Franzen folgende Vereinsmitglieder ausgezeichnet werden: Für 10 Jahre: in verantwortlicher Position in der Vorstandschaft Brigitte Pfohlmann, Helga Pfohlmann, Karlheinz Pfohlmann, Richard Reiser, Heribert Schneiderwind und Alfred Schuster; für 15 Jahre Hubert Reiser und Bernhard Rottmann und für 20 Jahre Johann Karl Flieger.

Eine besondere Auszeichnung für 25 Jahre Verantwortung in der Vorstandschaft erhielten Gerhard Bernreuther, der von 1983 bis 2005 2. Vorsitzender war und seit vielen Jahren als Abteilungsleiter Fußball für die 1.Mannschaft verantwortlich ist, sowie Jugendleiter Wolfgang Dilzer, der seit 1974 im Jugendbereich als Schüler- und Jugendleiter Verantwortung übernimmt und die Altpapiersammlung für den Verein organisiert.

Richard Reiser bedankte sich bei allen Geehrten für ihren Einsatz zum Wohle des Vereins und ihr Kommen und lud alle Anwesenden zum Festwochenende vom 18. – 20.07.2008 nach Tütschengereuth ein, bevor die Tütschengreuther Dorfmusik die Veranstaltung mit dem Frankenlied offiziell beendete.

Blitzturnier

GRUPPE A
ASV Trabelsdorf – TSV Kirchaich 2:3
SV Priesendorf – FC Viereth 2:3
SV Priesendorf – ASV Trabelsdorf 0:1
TSV Kirchaich – FC Viereth 1:1
ASV Trabelsdorf – FC Viereth 1:4
TSV Kirchaich – SV Priesendorf 3:1

GRUPPE B
SV RW Lisberg – DJK Gaustadt 0:6
SV Walsdorf – SpVgg Trunstadt3:0
SV Walsdorf – SV RW Lisberg 6:0
DJK Gaustadt – SpVgg Trunstadt 6:0
SV RW Lisberg – SpVgg Trunstadt X:0
DJK Gaustadt – SV Walsdorf 0:2

SPIEL UM PLATZ 3
TSV Kirchaich – DJK Gaustadt 1:4
FINALE
FC Viereth – SV Walsdorf 2:6

EINLAGESPIELE
AH Tütschengereuth – AH 500 2:4
DJK Tütschengereuth II – SV Waizendorf 1:0
DJK Tütschengereuth I – SpVgg Stegaur. 2:3

Bericht FT vom 21.07.2008
Tütschengereuth – Mit viel Fußball hat der SV DJK Tütschengereuth sein 80-jähriges Bestehen gefeiert. Im Jubiläumsspiel unterlag der Kreisligist dem Bezirksoberligisten SpVgg Stegaurach knapp mit 2:3. In der ersten Hälfte konnte der Jubilar gegen den Landesliga-Absteiger gut mithalten und ging durch Stefan Köbrich sogar in Führung. Postwendend gelang den Gästen aber durch Bernd Gräbner der Ausgleich. Tansel Cevher mit einem verschossenen Foulelfmeter und Daniel Feulner hatten zwei weitere dicke Möglichkeiten für die Hausherren, während auf der Gegenseite Thomas Schmitt an der Querlatte scheiterte. Nach der Pause wurde Stegaurach stärker und ging durch Gräbner in Führung. Cevher gelang zwar mit einem sehenswerten Freistoß nochmals der Ausgleich, doch kurz vor Ende machte Florian Gundelsheimer mit einem platzierten Flachschuss alles klar.